My practice explores the expressive limits of screen printing—a mechanical process historically designed for repetition and uniformity. I aim to reinsert aura into the printed image by embracing error, tactility, and material presence. In the age of immaterial, automated image production, I work with friction, physical effort, and failure. This is a kind of mechanical dreaming — a prompt made corporeal through labour.
At the core of my practice is the printing process and material. A simple piece of masking tape on a screen often serves as my starting point — a minimal, generative gesture that unfolds through mechanical repetition. Unlike the seamless, infinite outputs of digital image production, my process insists on the resistance of matter: ink pushed through mesh, altered by pressure, time, and erasure. I hybridise screen printing with traditional painting supports, glazing, offset ink or photo emulsion. Thus, the screen printing table has become my mechanical expressive “brush”.
My work, however, critiques not only industrial perfectionism but also post-human fantasies of seamless human-machine fusion. Rather than embracing the cyborg ideal, I foreground the vulnerable, sensual body evoked through ruptured surfaces and folds. No two prints emerge identically, reasserting subjectivity and difference within a medium built for duplication.
If there is a critique at play, it is one of production itself. My process reclaims slowness and practice of interruption — of finding subjectivity within the mechanical, and poetry within the repeatable.
In meiner Praxis erforsche ich die ausdrucksstarken Grenzen des Siebdrucks - eines mechanischen Verfahrens, das historisch gesehen auf Wiederholung und Gleichförmigkeit ausgelegt ist. Mein Ziel ist es, dem gedruckten Bild wieder eine Aura zu verleihen, indem ich Fehler, Taktilität und materielle Präsenz in Betracht ziehe. Im Zeitalter der immateriellen, automatisierten Bildproduktion arbeite ich mit Reibung, körperlicher Anstrengung und Scheitern. Dies ist eine Art mechanisches Träumen - eine Aufforderung, die durch Arbeit körperlich wird.
Im Mittelpunkt meiner Arbeit stehen das Druckverfahren und das Material. Ein einfaches Stück Abdeckband auf einem Sieb dient mir oft als Ausgangspunkt - eine minimale, generative Geste, die sich durch mechanische Wiederholung entfaltet. Im Gegensatz zu den nahtlosen, unendlichen Ergebnissen der digitalen Bildproduktion besteht mein Prozess auf dem Widerstand der Materie: Tinte, die durch ein Gewebe gedrückt und durch Druck, Zeit und Auslöschung verändert wird. Ich kombiniere den Siebdruck mit traditionellen Malgründen, Lasuren, Offsetfarben oder Fotoemulsionen. So ist der Siebdrucktisch zu meinem mechanischen „Pinsel“ für den Ausdruck geworden.
Meine Arbeit kritisiert jedoch nicht nur den industriellen Perfektionismus, sondern auch posthumane Fantasien einer nahtlosen Verschmelzung von Mensch und Maschine. Anstatt das Cyborg-Ideal zu umarmen, stelle ich den verletzlichen, sinnlichen Körper in den Vordergrund, der durch zerrissene Oberflächen und Falten hervorgerufen wird. Keine zwei Drucke sind identisch, wodurch Subjektivität und Unterschiedlichkeit in einem Medium, das für die Vervielfältigung gebaut ist, bekräftigt werden.
Wenn hier eine Kritik im Spiel ist, dann die an der Produktion selbst. Mein Prozess fordert die Langsamkeit und die Praxis der Unterbrechung zurück - um Subjektivität im Mechanischen und Poesie im Wiederholbaren zu finden.